Entspannt aber nicht ausgeschlafen melde ich mich nun auch
mal wieder! Die ersten Ferien und einen wunderschönen Urlaub habe ich
mittlerweile schon hinter mir, weswegen ich auch keinen Blog schreiben konnte!
Vor fast genau drei Wochen starteten die Ferien an der
Alexandria Christian Academy. Also, Koffer gepackt und weg waren wir. Aber dazu
später mehr! Die letzte Schulwoche
verbrachten wir anders als die Vorherigen! Denn es war Fun-week und die Kinder
hatten einen nicht so strengen Tagesablauf. Am Ende der vorletzten Woche wurden
wir spontan durch die Klassen getauscht und ich war die letzten Tage nicht mehr
bei meinen Zweit- und Drittklässlern, sondern bei den Seniors! Gefreut habe ich
mich eher weniger aber es war nun einmal so. Fun war jedoch leider nicht an der
Tagesordnung. Die Seniors hatten noch sehr viel zu tun, also ging meine Arbeit
an der Scoringstation weiter. War aber in Ordnung und die Tage gingen auch
schnell um. Ein Paar Tage vor den Ferien schauten wir dann auch noch mit allen
Kindern einen Film. Der neue „Heidi“ Film. War total cool, leider auf
Schweizerdeutsch. Für uns war es nicht so schlimm aber die Kinder verstanden
kein Wort und waren deshalb schnell gelangweilt. Am letzten Freitag ging der
Unterricht nur bis 10:00 Uhr, wir Lehrer fuhren danach alle in ein Café und
verbrachten noch eine Stunde in der Sonne. Michel und Constanze mussten dann
wieder in die Schule, weil sie an einem Projekt arbeiteten, was noch vor den
Ferien fertig werden musste.
Marius und ich gingen dann schon nach Hause und fingen an,
ein paar Sachen für den Urlaub vorzubereiten!
Jetzt komme ich auch zum schönen Part: Unseren Urlaub!
Schon vor zwei Monaten haben wir uns vorgenommen in den
Urlaub zu fahren und die Ferien zu nutzen um Südafrika zu entdecken. Geplant
haben wir das Ganze dann aber erst am Wochenende vor den Ferien.
Unser Ziel war Kapstadt und wir fanden schnell ein Backpacker
Hostel mitten in Kapstadts Zentrum. Für 10 Tage planten wir unseren Aufenthalt,
dann wollten wir weiter und entschieden uns für Knysna. Knysna liegt genau
zwischen Alex und Kapstadt, so teilten wir den Rückweg in der Mitte. Weil wir
kein Auto haben und Reisebusse die günstigste Wahl waren, buchten wir diese
direkt.
Los ging es am Samstagmorgen und wir machten uns vollgepackt
auf den Weg nach P.E., wo der Bus startete. Da wir noch den halben Tag in P.E.
hatten, gingen wir in eine Mall und zu KFC und freuten uns über Menschen und
Einkaufsmöglickeiten!
Gegen 18:00 Uhr ging die 13stündige Fahrt los. Von außen sah
der Bus aus, wie ein ganz normaler Reisebus, von innen nicht. Die Breite von
solchen Bussen ist ja immer relativ gleich. Normalerweise hat ein solcher Bus
dann zwei Reihen mit jeweils zwei Sitzplätzen. Unserer hatte zwei Reihen mit
einmal drei Plätzen und einmal zwei Plätzen. Man kann sich also vorstellen wie
eng es war. Und in Südafrika sind die Menschen auch des Öfteren etwas breiter
gebaut. Viele Frauen hatten dann noch ein Baby oder ein Kleinkind dabei. Das Abenteuer
konnte also beginnen!
Ich fand es anfangs aber nicht so schlimm. Setzte mich auf
den letzten Platz neben einen Südafrikaner, ca. Mitte 20. Ich habe mir schon
vorgenommen, mich mit ihm anzufreunden, denn aneinander gequetscht saßen wir ja
eh schon. Schlafen konnte ich auch nicht so super, denn von Stunde zu Stunde
machte sich der Südafrikaner breiter. Nach Stunden kamen wir dann ins Gespräch.
Auch wenn ich nicht mehr so erfreut war neben ihm zu sitzen, weil ich
eigentlich nur noch gerne etwas mehr Platz zum Schlafen gehabt hätte, war er
dann doch ganz nett. Und im Nachhinein fand ich es auch eigentlich echt cool,
denn neue Leute kennenzulernen ist doch immer interessant. Als er dann endlich
mal eingeschlafen ist, habe ich meine Chance ergriffen und mir mit meinem
Ellbogen Platz gemacht. Hat geklappt und ich konnte schlafen! :D Nach einer Stunde Verspätung kamen
wir dann in Kapstadt an und suchten unseren Weg zum Hostel. Müde aber fröhlich
starteten wir unseren Urlaub.
Über unseren Urlaub in Kapstadt und Knysna werde ich nochmal
einen eigenen Beitrag schreiben.
Jetzt wisst ihr ja schonmal, wo ich
mich die letzten Wochen herumgetrieben habe!
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